Weiterbildung Demenz 

Die an dieser Stelle dargebotenen Inhalte richten sich vorrangig an Menschen mit Demenz, deren Angehörigen, ihre Pflegekräfte sowie Fachpersonen aus dem Gesundheits- und Sozialbereich.    

Advancing Competence, Care & Expanding Skills in Dementia


Die Plattform ACCESS (Advancing Competence, Care and Expanding SkillS) Dementia(link is external) wurde für Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen, ihre Pflegekräfte sowie für alle Fachleute aus dem Gesundheits- und Sozialbereich konzipiert, um die Kompetenzen und das Know-how in der Demenzpflege zu erweitern, die Fähigkeiten zur Zusammenarbeit zu verbessern und die Vernetzung anzuregen sowie unternehmerische Innovationen in der Demenzbetreuung zu fördern.

Das kostenlose Angebot ist seit 01/2023 online und kann unter www.access-dementia.eu(link is external) eingesehen werden.

Das etwa 120-minütige Fortbildungsprogramm ist durch Video-Interviews, interaktive Fallgeschichten, Infografiken sowie Illustrationen abwechslungsreich und anregend gestaltet. Es steht in sechs parallelen Sprachversionen zur Verfügung: Bulgarisch, Deutsch, Englisch, Rumänisch, Slowakisch und Slowenisch.      


Ausrichtung

  • Durch dieses Konzept sollen Kompetenzen und das Know-how in der Demenzpflege erweitert, die Fähigkeiten der Zusammenarbeit verbessert und die interprofessionelle Vernetzung angeregt werden.  

  • Daneben werden unternehmerische Innovationen in der Demenzbetreuung gefordert.

  • Die Bedeutung von Dienstleistungen und Einrichtungen im deutschsprachigen Raum steht hierbei im Vordergrund. 


Schwerpunkt

  • Besonders viel Wert wird auf die sozialen Hintergründe der Demenz sowie der Lebensqualität gelegt.

  • Das Individuum und dessen Wohlbefinden stehen daher an erster Stelle.


INDEED Projekt: Innovation für Demenz in der Donauregion 

- Translationales Donauprogramm


Als Folge des demographischen Wandels stellt das Krankheitsbild Demenz eine wachsende gesellschaftliche Herausforderung im Donauraum dar. Die Qualität der Demenzbetreuung bleibt jedoch hinter den europäischen Standards zurück, was das Wissen, die Fähigkeiten und die Zusammenarbeit der Angehörigen der Gesundheitsberufe, die Verfügbarkeit spezifischer Dienstleistungen und den Einsatz von Hilfsmitteln betrifft.

Um diese Herausforderung zu bewältigen, haben 21 Partner:innen aus 11 Donauländern das Projekt INDEED (Innovation for Dementia in the Danube Region) initiiert. Das zentrale Ergebnis des INDEED-Projekts ist rinr Online-Plattform. Das Hauptziel der INDEED-Studiengruppe ist es, die Demenzversorgung im Donauraum zu verbessern und zur Umsetzung nationaler Demenzstrategien beizutragen, um die Lebensqualität von Menschen mit Demenz und ihren Angehörigen zu erhöhen.

Das INDEED-Projekt wird aus Mitteln der Europäischen Union (EFRE, IPA, ENI) über das INTERREG Danube Transnational Programme ko-finanziert.


Partnerschaften

Durch eine Zusammenarbeit aller Projektpartner schafft INDEED eine Informations- und Qualifizierungsmaßnahme für Einrichtungen, die sich mit der Demenzbetreuung befassen, und deren Mitglieder:innen oder Angestellte, einschließlich Gesundheits- und Sozialdienste, Berufsverbände, Regierungsbehörden, öffentliche Verwaltungen und private Unternehmen.

Nähere Informationen zu den Partnerschaften finden Sie unter diesem Link: http://www.interreg-danube.eu/approved-projects/indeed/partners

INDEED project: Innovation for Dementia in the Danube Region

- Danube Transnational Programme


Welcome to INDEED - A free interactive e-course about dementia (indeed-project.eu)(link is external) 

As a consequence of demographic change, dementia is a growing societal challenge in the Danube region. However, the quality of dementia care lags behind European standards in terms of knowledge, skills and cooperation of healthcare professionals, availability of specific services, and use of assistive technology.

To tackle this challenge, 21 partners from 11 Danubian countries have initiated the INDEED (Innovation for Dementia in the Danube Region) project. The core outcome of the INDEED project is this online platform. The main objective of the INDEED study group is to improve dementia care in the Danube region and contribute to the implementation of national dementia strategies with the scope of enhancing the quality of life of people with dementia and their carers.

The INDEED project is co-funded by European Union Funds (ERDF, IPA, ENI) through the INTERREG Danube Transnational Programme.


Partnership

In a collaborative effort of all project partners, INDEED creates an information and skill-building intervention for institutions involved in dementia care and their members or employees, including health and social services, professional associations, governmental authorities, public administrations and private enterprises.

Please find more information about the partnership here: http://www.interreg-danube.eu/approved-projects/indeed/partners(link is external)

Nordmazedonische interprofessionelle Demenzpflege. Implementierung und Bewertung eines interprofessionellen und nicht-pharmakologischen Pflegemodells (NOMAD)


Projekt-Übersicht:

Das NOMAD-Projekt implememtiert und evaluiert ein innovatives Modell der Demenzpflege, das darauf abzielt, die Lebensqualität von Familien in lädlichen Gebieten zu verbessern.


Projektaktivitäten:

Über einen Zeitraum von 9 Monaten führen drei interprofessionelle Teams aus Sozialarbeiter:innen  und Krankenpfleger:innen - so genannte "mobile Gedächtnisteams" - jeweils vier Hausbesuche bei 60 Familien durch. Diese leben in unterversorgten ländlichen Gebieten in Nordmazedonien. Bei diesen Haubesuchen untersuchen die Teams die Lebenssiuation sowie Bedürfnisse der Familien. In enger Zusammenarbet mit Hausärzt:innen entwickeln die Gedächtnisteams maßgeschneiderte Programme mit nicht-pharmakologischen Maßnahmen, die die Lebenssituation der Familien verbessern sollen, und setzen diese um. Die Intervention wird in einer cluster-randomisierten Kontrollstudie evaluiert, an der insgesamt 120 Familien teilnehmen. Die Evaluierung umfasst die Analyse von Daten zur Durchführbarkeit, Akzeptanz, zum Gesamtnutzen und insbesondere zur Auswirkung der Intervention auf die Lebensqualität sowohl der an Demenz erkrankten Person als auch der pflegenden Angehörigen.


Projektergebnisse:

Das Projekt wird auf die Fomrulierung von gesundheitspolitischen Empfehlungen hinauslaufen, wie die Lebenssituation von nordmazedonischen Demenzfamilien verbessert werden kann. Die Möglichkeit der Übertragung des Versorgungsmodells auf andere Länder mit Schwierigkeiten in der ländlichen Demenzversorgung - wie z.B. Deutschland - wird reflektiert.


Projektpartner:

Das Projekt ist eine Kooperation zwischen (1) der Klinik für Psychiatrie der Universitätsklinik Skopje, (2) dem Institut für Alzheimer und Neurowissenschaften in Skopje und (3) dem Zentrum für Kognitive Störungen an der Technischen Universität München.


Projektfinanzierung und Zeitplan:

Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderte Projekt hat im Oktober 2021 begonnen und wird voraussichtlich Ende September 2024 beendet.


Projekt-Kontakt:

Dr. Julia Fischer (Projektleitung): Julia_Fischer@tum.de(link sends e-mail) 

Vildan Dogan (Wissenschaftliche Mitarbeiterin): Vildan.Dogan@tum.de(link sends e-mail)


North Macedonian Interprofessional Dementia Care in Policy and Practice. Implementation and evaluation of an interprofessional and non-pharmacological care model (NOMAD)


Project Overview:

The NOMAD project implements and evaluates an innovative model of dementia care that aims at improving the quality of life of families living in rural areas.

Project Activities:

Over the period of 9 months, three interprofessional teams of social workers and nurses – so called ‘mobile memory teams’ – conduct four home visits to each of 60 families living in underserved rural areas in North Macedonia. During these home visits, the teams survey the living situation of the families and their needs. In close cooperation with general practitioners, the memory teams develop and implement customized packages of non-pharmacological measures equipped to improve the living situation of the families. The intervention is being evaluated in a cluster-randomized control study, involving in total 120 families. The evaluation includes the analysis of data pertaining to the intervention's feasibility, acceptance, overall usefulness, and – most important – to the impact of the intervention on the quality of life of both the person living with dementia and their family caregiver(s).


Project Results:

The project will amount to the formulation of health policy recommendations on how to improve the living situation of North Macedonian dementia families. The possibility of transferring the care model to other countries with difficulties in rural dementia care provision – such as Germany – will be reflected.


Project Partners:

The project is a collaborative effort involving (1) the Clinic for Psychiatry at the University Hospital of Skopje, (2) the Institute for Alzheimer's Disease and Neuroscience in Skopje, and (3) the Center for Cognitive Disorders at the Technical University of Munich.


Project Funding and Timeline:

Funded by the German Federal Ministry of Education and Research (BMBF), the project commenced in October 2021 and is scheduled to conclude by the end of September 2024.


Project Contact:

Dr. Julia Fischer (Project Lead): Julia_Fischer@tum.de(link sends e-mail)

Vildan Dogan (Research Fellow): Vildan.Dogan@tum.de(link sends e-mail)

STUDICODE – Stärkung digitaler Kompetenz in der Demenzlehre


Ziel von STUDICODE ist es, einen digitalen Online-Kurs zum Thema Demenz als Ergänzung zu regulären Lehrplänen und bestehenden Bildungsangeboten zu entwickeln, implementieren und zu evaluieren. Der Kurs soll sich an Studierende verschiedener Disziplinen richten, die bei der Demenzversorgung eine Schlüsselrolle spielen:
Medizin, Psychologie, Pflege, Soziale Arbeit, Ergotherapie sowie Logopädie und Sprachtherapie.

Seit dem Projektabschluss ist ein Online-Kurs über Demenz in mehreren Sprachen verfügbar. Der Kurs wird herkömmliche Bildungsformate wie Vorlesungen oder persönliche Workshops an den Partnerstandorten sowie an ähnlichen Einrichtungen im ganzen Land ergänzen. Er kann als Vorlage für eine digital gestützte Ausbildung in anderen Bereichen des Gesundheitswesens dienen. Durch die Teilnahme am Produktions- und Evaluierungsprozess werden die Lehrkräfte an jeder Partnereinrichtung ihre Kompetenzen für die Erstellung und Nutzung digitaler Medien erweitern. Durch die Mitwirkung bei der Qualitätskontrolle während der Produktionsphase und beim Testen des Endprodukts verbessern die Studierenden ihre Fähigkeiten, digitale Lernformate zu bewerten und in ihre individuelle Lernpraxis einzubinden.

STUDICODE verbessert die Kompetenz und das Potenzial für die Zusammenarbeit von Expert:innen, die an der Demenzbetreuung beteiligt sind, indem es gemeinsame personenzentrierte und ganzheitliche Konzepte und Fähigkeiten bereits vor dem Abschluss vermittelt. Auf diese Weise soll das Projekt letztlich dazu beitragen, die Lebensqualität von Menschen mit Demenz und ihren Angehörigen in Südosteuropa zu verbessern und die nationale Demenzversorgung sowie -strategien zu unterstützen.

Um unseren Moodle-Kurs auszuprobieren, nutzen Sie gerne den folgenden QR-Code: 

Besuchen Sie gerne unsere Projekt-Webseite:

Mainpage | Studicode (tum.de)